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Yoga & Surf

Yoga

Was hat es eigentlich mit der viel geprießenen Verbindung von Yoga und Surfen auf sich? Auch in unserem Camp in Kantabrien werden wir dieses Jahr wieder Yoga anbieten, um gemeinsam den Abend mit einem Sonnengruß ausklingen zu lassen. Heute hier im Interview verrät uns unsere Yogalehrerin Elisa Fernandez aus Teneriffa, warum ein guter Surfer auch auf der Yogamatte fit sein sollte.

 Warum ergänzen sich Surfen und Yoga eigentlich so gut?

Surfen ist ein Sport, bei dem Gleichgewicht, Fitness und eine grundsätzlich stabile Muskulatur eine große Rolle spielen. Mit Yoga kann sowohl die Balance, als auch die Beweglichkeit stark verbessert werden. Da unsere Muskulatur einen Ausgleich zwischen Kraft und Beweglichkeit braucht, ist es gerade im Surfcamp wichtig, nach vielen Stunden im Wasser auch etwas für diesen Ausgleich zu tun.

Beim Yoga wird also ganz speziell was trainiert?

Wie eben schon erwähnt, wird beim Yoga Kraft und körperlicher Ausgleich trainiert. Abgesehen davon streben wir aber auch einen inneren Ausgleich an, d.h. emotional und mental. Es wird mit Konzentration auf den Körper, die Atmung und unsere Umgebung gearbeitet. So können wir lernen, inneres Gleichgewicht zu finden.

Welche Art Yoga machst du?

Ich praktiziere hauptsächlich Hatha Yoga. Aber auch das  „Vinyasa Flow“ und das „Kundalini Yoga“ gefallen mir sehr gut. Letzteres ist eine Variante des Yoga, bei der wir uns mehr auf Energie und Seele konzentrieren, währenddessen die anderen Stile eher auf körperliche Bewegung zielen. Mein Spezialgebiet ist das „Yug Yoga“, eine Variante des „Hata Yoga“, bei der die Körperhaltung mit Hilfe eines Bambusstabes korrigiert wird.

 

Wie lange praktizierst du schon und welche Bedeutung hat Yoga für dich?

Ich habe Yoga 2009 im Süden Indiens für mich entdeckt. Zwar hatte ich davor schon einmal an einer Klasse teilgenommen, aber erst in Kerala die wirklichen Vorzüge verstanden. Für mich ist das Yoga ein Weg, um meinen Körper, Geist, meine Emotionen und Energien zu definieren. Ich habe ziemlich viel Energie und Yoga hilft mir dabei, diese zu regulieren und dort zu nutzen, wo ich sie brauche.

 

Was wirst du im Camp mit den Surfern machen?

Im Camp wird es 2-3 mal pro Woche  Klassen von 90 min. geben. Wir können aber auch wann immer und wo immer gemeinsam praktizieren, wenn ihr Lust habt! Perfekt wäre es z.B. zum Sonnenuntergang. Das gefällt mir persönlich sehr gut, weil man sich so vom Tag verabschieden kann. Am Ende der Stunde werde ich dann Entspannungsübungen oder evtl. sogar eine kleine Meditation machen, wenn die Leute da offen sind 😉

Na dann, Námaste!

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