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adh-Open 2017 in Seignosse

Vincent Scholz bei den adh-Open 2016

Für alle surfbegeisterten Studierenden gehört er genauso zum Vorlesungsplan des Sommersemesters wie die Klausuren: in der Pfingstpause zieht es jedes Jahr Hunderte an die südfranzösische Atlantikküste, wo Deutschlands größter Surf-Wettkampf ausgetragen wird. Wovon ist die Rede? Die adh-Open im Wellenreiten. Hier erfahrt ihr Details zur Hochschulmeisterschaft 2017 und Infos drum herum.

Die adh-Open im Wellenreiten werden dieses Jahr wie gewohnt während der Pfingsttage stattfinden. Im südfranzösischen Seignosse gehen die Surfenden der deutschen Universitäten und Hochschulen vom 3. bis 10. Juni 2017 ins Line Up, um die Hochschulmeister 2017 zu küren. Frauen und Männer kämpfen jeweils um den Titel in den beiden Wettkampf-Disziplinen Open und Longboard. Laut adh (Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband) sind spontane Contests für Skimboard und Indoboard je nach Bedingungen möglich. Teilnehmen können alle, die an einer deutschen Universität oder Hochschule eingeschrieben sind. Somit kommt es bei dem Contest zu einem interessanten Mix aus wettkampferfahrenen Surfern und Freizeitsurfern, die eventuell zum ersten Mal gegen andere antreten werden.

Wer wird zu den adh-Open erwartet? Einige der Top-Favoriten aus den vergangenen Jahren sind schon zum Wettkampf angemeldet: darunter sind die deutsche Hochschulmeisterin 2016 Valeska Schneider (TU München), der zweitplatzierte Vincent Scholz (Uni Essen-Duisburg), der drittplatzierte Marc Piwko (Deutsche Sporthochschule Köln) sowie der viertplatzierte Philipp Mappes (SRH Hochschule Heidelberg). Die Möglichkeit zur Teilnahme für internationale Austauschstudierende lässt offen, welche begnadeten Surfer und Surferinnen sich dieses Jahr noch an den Start begeben werden und macht den Ausgang des Contests spannend. Alle anderen Wettkampfhungrigen können sich noch bis zum 20. Mai 2017 beim adh anmelden.

Der adh veranstaltet seit 1993 den Wellenreit-Wettkampf auf nationaler Ebene, der von der Hochschule Darmstadt ausgerichtet wird. Die Surfenden werden von einem Wettkampfgericht des DWV (Deutscher Wellenreitverband) nach dem Regelwerk der ISA (International Surfing Association) bewertet. Erwartet werden jedes Jahr um die 200 Teilnehmer und rund 1000 Besucher. Denn das größte Surfevent Deutschlands bietet neben den Wettkämpfen jede Menge Partys, Konzerte und andere Veranstaltungen rund um den Sport.

Seignosse liegt in der südfranzösischen Region Aquitaine, genauer im Departement Landes. Die endlosen Sandstrände sind von den für die Gegend typischen Kiefernwäldern gesäumt und ein beliebtes Ziel zum Surfen. Zusammen mit dem Nachbarort Hossegor bildet der Ort die Surfarena für zahlreiche internationale Surf-Events und -Contests. Der Beach Brake macht die Surfspots in Seignosse angenehm für Anfänger und im Sommer kann es schon mal eng im Line up werden, wenn Surfschulen, Einheimische und Touristen das Wasser füllen. Wenn es mal keine surfbaren Wellen gibt, fehlt es in der Gegend nicht an Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Wer lange Wege scheut, ist schon in den Surf-Outlets von Hossegor gut bedient und deckt sich für die nächste Surfsession mit Material oder Klamotten ein. Nur eine knappe halbe Stunde südlich beginnt das Baskenland: bunte Fachwerk-Architektur, kulinarische Spezialitäten und eine einzigartige Feierkultur lassen sich in Bayonne oder Saint-Jean-de-Luz erleben. Und wer trotz Muskelkater in den Schultern zu seiner Dosis Sport kommen möchte, wandert auf den Gipfel von La Rhune hinauf und schaut sich die Surfspots einmal von oben an.

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