Surfen auf Teneriffa: Spotcheck
09/03/2018Life in plastic, it’s fantastic!!!
23/03/2018Der Sommer ist endlich da, draußen ist es warm und die Sonne scheint und das Gefühl so schnell wie möglich zurück in die Wellen zu kommen wird immer stärker. Aber kein Problem, ob Teneriffa oder Kantabrien als Reiseziel, wir hätten da was für dich!
Aber wie wäre es mal damit die Dinge ein wenig zu ändern? Wie wäre es den Weg zum Ziel zu machen, von Ort zu Ort zu fahren, von Strand zu Strand, von Spot zu Spot, nie sicher was der nächste bringt. Hört sich nach einem Abenteuer an? Na dann frag mal Kepa Acero!
Kepa kommt ursprünglich aus dem Baskenland und ist um die legendären Surfspots rund um Mundaka aufgewachsen. Er folgte schnell in den Fußstapfen seines älteren Bruders Eneko in das Wettkampfsurfen, wurde Europäischer Juniorenmeister und trat in der WQS an. Nach etwa drei Jahren merkte er jedoch, dass der ständige Konkurrenzkampf in der WQS doch nicht ganz das war, wonach er suchte und begann gemeinsam mit seinem Sponsor Reef eine Karriere als Freesurfer. Und obwohl auch dieser neue Lifestyle eine unglaubliche Erfahrung war, wurde Kepas Durst und Neugierde nach Abenteuern immer noch nicht gestillt. „Auf jedem Trip waren immer vier oder fünf Surfer, plus ein Fotograf und ein Kameramann,“ erklärt er, „also blieb nur wenig Freiraum für Spontanität und richtige Interaktion mit den Menschen vor Ort. Sicher, ich bin viel gereist und viele tolle Wellen gesurft, aber ich hatte das Gefühl, dass ich nur an der Oberfläche gekratzt habe von dem, was echtes Reisen sein könnte.“
Also beschloss er sich abzuwenden von den standardisierten Modellen, die das Leben einer Prosurfers definieren und
stattdessen einige der abgelegensten Wellen der Welt zu surfen und auf dem Weg den Kontakt zu Einheimischen zu suchen und verschiedene Kulturen kennenzulernen. Ohne Sponsoren und ganz auf sich allein gestellt führte ihn sein erster Solotrip nach Namibia. Die ersten Tage verbrachte er mit lokalen Surfern, die er vorher auf Facebook kennengelernt und kontaktiert hatte, um sich dann weiter auf den Weg zu machen und die damals noch fast unbekannte Küste alleine zu entdecken.
Bald fing er an seine Reisen auch zu dokumentieren. Sein unkonventioneller, von seinem Learning by Doing Ansatz geprägter Stil birgt eine Authentizität, die schnell das Interesse anderer weckte. „Ich lebte tagelang im Auto in der Wüste, also fing ich an einige Clips zusammenzuschneiden und sie auf Facebook und Twitter hochzuladen, so fing es an. Die Leute begannen sich zu interessieren und es war gut eine Verbindung zu ihnen aufzubauen so isoliert wie ich war. Zudem stellte sich heraus, dass es eine sehr gute Idee war eine einfache Story so zu erzählen, wie sie eben passierte,“ erzählt er.
Nach dieser ersten Reise nach Afrika war sein Hunger nach Abenteuern stärker denn je. Durch den Erfolg seiner Videos konnte Kepa in Patagonia und Reef gleichgesinnte Sponsoren finden, die ihn in seinen Vorhaben unterstützen. Mit ihrer Hilfe konnte er endlich all die ersehnten Reisen zu einigen der abgelegensten Wellen der Erde unternehmen. Bisher haben ihn diese Reisen zu Orten wie Alaska, Peru, Chile, Patagonien, Indien, Indonesien, Angola und sogar in die Antarktis geführt. Oftmals mit an Board war die Hoffnung eine neue Welle zu entdecken, beflügelt durch vorherige Recherche auf Google Maps und Facebook. Diese Hoffnungen wurden natürlich nicht immer mit perfekten, unendlichen Tuberides belohnt, aber die endlosen Geschichten, die auf dem Weg dorthin erlebt wurden und die Leute und Kulturen, die kennengelernt wurden konnten mit Sicherheit alles wettmachen.
Wenn du mehr über Kepa und seinen Lifestyle erfahren möchtest, dann wirf einen Blick auf seine Homepage, seinen YouTube Channel und seinen Instagram Account. Wir bei Atlantik Surf sind immer wieder inspiriert von seinem unglaublichen Lifestyle und den Geschichten, die er darüber erzählt.