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03/08/2016Wir haben euch mal ein paar der häufigsten Fehler zusammengetragen, die man als Anfänger beim surfen lernen gerne macht:
1. Man unterschätzt den Sport
Surfen sieht in den ganzen Filmen immer so unglaublich easy aus. Einfach paddeln, aufstehen und dann die Wellen rippen. In Wirklichkeit ist es aber gar nicht so einfach wie es aussieht. Man braucht eine gute Fitness (siehe auch Punkt 2), einen guten Gleichgewichtssinn und vor allem Übung, Übung, Übung bis die Technik dann mal richtig sitzt. Vieles lernt man erst mit der Zeit, z.B. die Wellen richtig zu lesen und die Wellen an der richtigen Stelle anzupaddeln. Aber keine Angst, jeder hat mal klein angefangen, auch die ganz Großen im Surfsport, also gebt euch Zeit und lasst es langsam angehen 😉
2. Fehlende Fitness
Wenn jemand surfen kann, sieht das spielend leicht aus, fast so als würde der Surfer über das Wasser fliegen. Doch bei diesem Anblick sollte man nicht vergessen, dass Surfen körperlich ziemlich anstrengend ist und daher ein gewisses Maß an Fitness abverlangt. Wenn ihr mit dem Surfen anfangen möchtet, ist es daher bestimmt nicht verkehrt, etwas an eurer Fitness zu arbeiten. Tipps zur Vorbereitung findet Ihr auch in unserem Blogbeitrag “Die richtige Vorbereitung auf einen Surftrip”
3. Die Wahl des passenden Surfspots
Grade für Anfänger ist es meist schwer zu entscheiden, wo man ins Wasser gehen sollte. Man kennt die Spots nicht und weiß nicht, auf was man achten muss. Man hat keine Ahnung von Rip Currents (Strömungen, die einen nach draußen aufs offene Meer ziehen), bei welcher Tide der Spot läuft, wo man am Besten ins Wasser geht Ihr solltet euch daher vorab bei Locals (Einheimischen) nach den Spotbedingungen erkundigen oder mit Leuten ins Wasser gehen, die den Spot kennen und euch die Gegebenheiten und Tücken des Surfspots erklären können. Am sichersten jedoch ist es, wenn man einen Surfkurs bucht – dort fährt man mit dem Kurs zu einem dem eigenen Level entsprechenden Spot und ein ortskundiger und erfahrener Surflehrer erklärt einem dann alles, was man vor dem Gang ins Wasser wissen muss.
4. Die Sicherheitsregeln auf dem Wasser sind noch nicht bekannt
Als Anfänger hat man noch keine Ahnung von den Sicherheitsregeln auf dem Wasser. Wo gehe ich am besten ins Wasser? Wo paddel ich hinaus? Wann paddel ich hinaus? Wo könnten gefährliche Strömungen sein? Wer hat „Vorfahrt“ in der Welle? (Kleiner Tipp am Rande: Nie, nie, niemals einem anderen Surfer in die Welle droppen, vor allem keinem Local 😉 ) Wie verhalte ich mich richtig wenn ich vom Board falle? Ein paar Tipps hierzu findet ihr auch in unserem Blogartikel „Sicherheit beim Surfen“
Aber auch hier ist es wieder extrem sinnvoll, sich professionelle Anleitung in einem Surfkurs zu holen, damit euer erstes Surferlebnis ein voller Erfolg wird und ihr nicht gleich frustriert wieder aufgebt.
5. Zu kleines Surfbrett
Klar sieht ein kleines Shortboard cool und stylish aus, aber gerade zum Surfen lernen ist es denkbar ungeeignet. Lieber die ersten Tage mit einem Softboard üben bis ihr sicher grüne Wellen anpaddeln und abreiten könnt. Auch danach sollte man nicht direkt auf ein Shortboard wechseln sondern eher auf ein etwas leichteres Mini-Malibu Hardboard wechseln. Es verzeiht eher Fehler, ihr bekommt mehr Wellen und könnt länger auf der Welle stehen und so eure Surfskills verbessern.
6. Surfen ohne Leash
Ohne Leash (das ist die Verbindungsleine zwischen dem Fuß und dem Surfboard) zu surfen ist keine gute Idee. Vor allem am Anfang werdet ihr öfter vom Board fallen und dann ist es gut wenn das Board in der Nähe bleibt und ihr nicht alle eure Kraft aufwenden müsst, um wieder zum Board zu schwimmen.