Fün Bash in Seignosse – Lust mitzumachen?
19/04/2013„Protect our waves“
28/04/2013Schon mal was von der Hydroflex-Technik oder den Brauers-Brüdern gehört? Wie macht man sich als Shaper einen Namen?
Die Brüder Sven und Rouven arbeiten mit Topshapern wie Matt Biolos, Donald Takayama, Robert Weiner oder Carl Ekstrom zusammen. Die 10 renommiertesten Surfshops der USA verkaufen ihre Boards. Ohne Vertrauen in die eigenen Produkte und ohne Zuversicht, glauben die Brüder, würden sie nicht da stehen, wo sie heute sind. Deutschland sei schließlich auch nicht das Land der großen Surfkultur…
Wie schaffte Bufo den engültigen Durchbruch?
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, ein bisschen Glück und die richtigen Leute haben ihren Erfolg mit bestimmt, sagen die Geschwister. Durch das Aus von „Clark Foam“ (Erklärung: BoardHerstelle ö.Ä.) 2005, den Einzug auf dem Innovationscampus von VW in Wolfsburg und die finanzielle Unterstützung von Karl Friedrich Prinz von Hohenzollern 2006 war der Fuß in der Tür. Braucht es nicht oft diese Impulse von Außen? Haben innovative Ansätze sonst überhaupt eine Chance sich durchzusetzen? „Wäre Clark Foam im Markt geblieben, hätten wir es wahrscheinlich nicht geschafft.“, meint Bufo bescheiden.
Was ist nun genau die Hydroflex-Technologie?
„Flexibel und stabil“ waren die Ansprüche an das ideale Brett. Inspiartion war die Natur. Der Schachtelhalm ist eine der am schnellsten wachsenen Pflanzen weltweit und ein genauerer Blick auf/in die Pflanze hat sich gelohnt. Sie pumpt ihre Halme mit Luft auf, sodass das Gewebe nicht verholzen muss um stabil zu sein. Dieses Phänomen hat Bufo auf Boards übertragen, die sich durch Veränderung des Luftrucks an äußere Bedingungen und Eigenheiten der Surfer anpassen. Eine Verbindung aus Schaum, Harz und Fiberglas, sowie die patentierte 3D-Glassing Laminierung macht den Unterschied. Beim „Super Charger“ kann man den Flex des Bretts durch den Luftdruck mithilfe einer mitgelieferten Luftpumpe verändern. Vielleicht nichts für Puristen, aber für Experimentierfreudige?!