Bending Colours
06/11/2012Surffilmfestival Cologne
18/11/2012Wer kennt ihn nicht, den Frontmann von Incubus?Aber wer weiß, was er noch so alles kann, außer Musik machen und dass er am liebsten auf dem Fahrrad oder mit Surfbrett unterwegs ist?
Seit er 10 Jahre alt ist, hat Brandon das Fieber gepackt. Er begann 1986 zusammen mit seinen beiden Brüdern in Südkalifornien am „Pismo Beach“: „Ich dachte, es sah cool aus, wie die anderen Kids mit ihren Brettern unterm Arm über den Strand marschierten.“ Da legten sich die Boyd-Brüder auch eins zu, bis sie 2 Jahre später jeweils ein eigenes brauchten. „Das Surfen nährt meine Spiritualität.“, sagt Brandon, der weit mehr kann, als singen und Songtexte schreiben. Surfen zum Beispiel.Außerdem feierte Brandon im September 2008 seine erste Ausstellung in Los Angeles und ist seitdem nicht nur in der musikalischen, sondern auch in der visuellen Kunstszene ein Begriff. Zuvor veröffentlichte er zwei Bücher in denen es seine Sketche zu sehen gab: „White Fluffy Clouds“ und „From the Murks Of The Sultry Abyss“. Immer schon habe ihn der kreative Prozess an sich fasziniert und einem Medium allein, habe er sich noch nie verpflichtet gefühlt, ist im Surfmagazin „Tide“ zu lesen.
Seine Vorliebe für die Kunst und das Vergängliche habe er seiner Mutter zu verdanken, sagt Brandon. Sie schickte ihn schon früh zum Improvisationstheater und spielte ihm auf dem Klavier vor. Musik, Kunst und Surfen haben gemein, dass man spontan reagieren muss, meint Brandon. „Von Augenblick zu Augenblick, und [du] hast eigentlich keine Ahnung, was du machst, bis du es machst.“ Den englischen Grafiker und Dichter Aubrey Beardsley, Egon Schiele und den Fotografen Helmut Newton zählt Brandon zu seinen Vorbildern. Und wer mehr von ihm selbst sehen will, ob als Musiker, Künstler oder Surfer, der besuche seine Internetseite!