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01/06/2015

Der Ölteppich vor Kaliforniens Küste erstreckt sich mittlerweile über mehr als 14 Kilometer. Eine Pipeline mit einem Durchmesser von etwa 60 Zentimetern war am Dienstag nahe Refugio State Beach rund 35 Kilometer nordwestlich von Santa Barbara leckgeschlagen. Anwohner beklagten kurz darauf einen fürchterlich faulen Gestank. Bislang haben die Ermittler keine Ursache für den Bruch ausmachen können.  

Bis zu 400.000 Liter Rohöl traten laut Behördenschätzungen aus. Und rund 80.000 Liter gelangten über einen Kanal in den Ozean. Das Leck konnte zwar wieder geschlossen werden, die Folgen des Rohrbruchs für die Umwelt sind aber noch nicht genau abzuschätzen und bereits für jeden sichtbar: An die Strände um Santa Barbara wird Öl geschwemmt. Freiwillige und Professionelle schaufeln bereits fleißig. Refugio State Beach und die umliegenden Fischereibetriebe wurden geschlossen und Tierschützer reinigen Pelikane, die mit dem Öl in Kontakt gekommen sind.

Freiwillige

Was zum Bruch der etwa 18 Kilometer langen, im Jahr 1991 gebauten Pipeline geführt hat, ist noch unklar. Die Ursache für das Unglück wird derzeit untersucht. Die Betreibergesellschaft Plains All American Pipeline LP erklärte, sie bedauere den Vorfall zutiefst:

„Plains shut down the flow of oil in the pipeline and has initiated its emergency response plan. The culvert has been blocked so no additional oil is reaching the water. Plains is working with local officials and first responders on site to begin clean up and remediation efforts.

Plains deeply regrets this release has occurred and is making every effort to limit its environmental impact.“

Mit Hilfe von Schiffen wird der Ölteppich eingegrenzt und von der Oberfläche abgeschöpft, sagte die Kapitänin Jennifer Williams. Die US-Umweltschutzbehörde EPA sprach von einer “ernsten Bedrohung“ für die Meeresumwelt.

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